Hallo zusammen,
mir ist bei einem Routine Besuch in der DB Werkstatt meines Vertrauens die Hinterachse um die Ohren gehauen ( worden).
Ich hatte die Werkstatt ( eigentlich war ich dort, um eine Druckprüfung der Turbolader Leitungen machen zu lassen) gebeten, sich auch mal um den
( geringen) Ölverlust am Kegelgetriebe der Hinterachse zu kümmern. Ich wurde dann angerufen, dass man die Dichtung zur Kardanwelle erneuern wolle. Dazu müsste die Steckachse der Kardanwelle gezogen werden, dann eine neue Dichtung eingeklebt werden usw.usw.
Beim Turbolader entdeckte man eine undichte Abgaskrümmerdichtung, tauschte diese aus.
Am Samstag vormittag vor dem heutigen Feiertag holte ich mein Phoenix wieder ab und fuhr los, wir wollten schliesslich nach Potsdam, das verlängerte WE nutzen.
Aber schon nach den ersten Metern merkte ich , das etwas nicht i.O. ist, bei Gas wegnehmen gab es ein sehr lautes Geräusch, als ob etwas schleift oder stark vibriert. Ich bin sofort umgekehrt und zurück zur Werkstatt gefahren. Es konnte aber in der Kürze der Zeit, es war schliesslich Samstag und bald Feierabend, das Geräusch trotz erneuter Probefahrt nicht lokalisiert werden.
Fahren war nicht möglich und unser langes WE im Eimer.
Am Montag teilte man mir mit, daß wohl die Hinterachse kaputt ist und eine Überholung erforderlich sein würde !
Kosten 6500€......
Das ist so, als ob Du gesund in ein Krankenhaus gehst und mit multiresistenten Erregern wieder rauskommst......
Natürlich ist wohl so, dass die Werkstatt die Kosten übernehmen muss, aber da es keine neue Achse gibt ( ca 9000€ und nicht lieferbar) und diese also irgendwo in Süddeutschland überholt werden muss, wird die Reparatur ca. 3 Wochen dauern.
Good by Ausklang der Saison !!
Hat Irgendjemand von Euch schon mal ähnliches gehört oder erfahren und wie meint Ihr kann so etwas passieren??
VG Andreas